Entstehung des Namen „Waterend Jazzmen“
Anno 1982 peitschte ein wütender Sturm über Oldenburg. Regen prasselte gegen die Fensterläden des Hauses Heiko Freels am Waterender Weg. Der Kamin im Musikzimmer spendete behagliche Wärme. Aus den Fenstern leuchtete gedämpftes Licht nach draußen. Drinnen saßen sieben Männer an verschiedenen Instrumenten und erzeugten Geräusche, die man vergleichen könnte mit „wütender Elefantenherde“. Fanfarenartige Signale ließen die Fensterscheiben erzittern. Das Klavier ächzte in den Fugen, durch die intensive Bearbeitung. Bässe dröhnten, dass die Scheiben zitterten, und helle, scharfe Töne erklangen, die die auf dem Tisch stehenden Bierflaschen zum Wackeln brachten.
Hier vollzog sich die Entstehung einer Jazzmusikgruppe in Oldenburg. Was lag näher bei den Begriffen Jazz, Männer und Waterender Weg, als Waterend Jazzmen. Schon bald stand ein Konzept für die Gruppe. Die Töne klangen weicher und melodischer. Der Rhythmus festigte sich. Das Zusammenspiel klappte besser und besser.
Da entschloss man sich, in die Öffentlichkeit zu gehen und Jazz zu machen, zur Freude der Menschen in und um Oldenburg.